Bernhard Stehfest
Haus des Familienunternehmens
Telefon:
+49 (0) 30 / 22 60 529 11
Telefax:
+49 (0) 30 / 22 60 529 29
E-Mail: stehfest(at)familienunternehmen-politik.de
Cyberangriffe sind ein wachsendes kriminelles Geschäft. Experten sprechen auch von „Crime as a Service.“ Studien zeigen, dass fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland Opfer einer erfolgreichen Cyberattacke geworden ist. Nicht mehr nur kleinere Betriebe werden attackiert, sondern Unternehmern jeder Größe. Gerade große Familienunternehmen geraten zunehmend in den Fokus der Kriminellen. Das Bundeskriminalamt beziffert den Schaden auf mittlerweile über 200 Milliarden Euro, mehr als doppelt so hoch wie noch 2018/2019. Viele Angriffe erfolgen über sogenannte Ransomware. Stichworte sind hier: Erpressung, Verschlüsselungstrojaner und Lösegeldforderung. Die Hacker schleusen sich etwa mittels Phishing-Mails in die Server ein und stehlen Daten oder legen ganze Computernetzwerke von Unternehmen lahm. Die Gefahr wächst auch für Familienunternehmen stetig. Die Stiftung Familienunternehmen hat deshalb ein „Kompendium Cybersecurity“ herausgebracht, in dem die Gefährdungslage skizziert wird und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen werden. Dieses kann in der Geschäftsstelle der Stiftung angefordert werden und wird Ihrem Unternehmen gerne zu Verfügung gestellt.
Land/Bund | Telefonnummer | E-Mail-Adresse |
---|---|---|
Baden-Württemberg | 0711 5401-2444 | cybercrime@polizei.bwl.de |
Bayern | 089 1212-3300 | zac@polizei.bayern.de |
Berlin | 030 4664-972972 | zac@polizei.berlin.de |
Brandenburg | 03334 388-8686 | zac@polizei.brandenburg.de |
Bremen | 0421 362-19820 | cybercrime@polizei.bremen.de |
Hamburg | 040 4286-75455 | zac@polizei.hamburg.de |
Hessen | 0611 83-8377 0611 353 - 9900 | zac.hlka@polizei.hessen.de cert@hessen3c.hessen.de |
Mecklenburg-Vorpommern | 03866 64-4545 | cybercrime.lka@polmv.de |
Niedersachsen | 0511 26262-3804 | zac@lka.polizei.niedersachsen.de |
Nordrhein-Westfalen | 0211 939-4040 | cybercrime.lka@polizei.nrw.de |
Rheinland-Pfalz | 06131 65-2565 | lka.cybercrime@polizei.rlp.de |
Saarland | 0681 962-2448 | cybercrime@polizei.slpol.de |
Sachsen | 0351 855-3226 | zac.lka@polizei.sachsen.de |
Sachsen-Anhalt | 0391 250-2244 | zac.lka@polizei.sachsen-anhalt.de |
Schleswig-Holstein | 0431 160-42727 | cybercrime@polizei.landsh.de |
Thüringen | 0361 57431-4545 | cybercrime.lka@polizei.thueringen.de |
Bundeskriminalamt | 0611 55-15037 | zac@cyber.bka.de |
Viele Fälle werden erst gar nicht bekannt, denn Unternehmen haben kein Interesse daran, Trittbrettfahrer auf den Plan zu rufen. Jedoch leisten Unternehmen mit jeder Vorfallsmeldung und Strafanzeige einen Beitrag zur Bekämpfung der Cyber-Kriminalität. So können einerseits Straftäter ermittelt und angeklagt werden. Andererseits können Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden durch anonymisierte Erkenntnisse aus Strafverfahren ihre Präventions- und Bekämpfungsstrategien optimieren. Infolgedessen kann der Gesetzgeber einen den Rechtsrahmen zur gezielten Eindämmung und Bekämpfung von Cyber-Kriminalität fortentwickeln, wenn er sich auf gesicherte Fallzahlen und die Kenntnis diverser Tatmuster stützen kann. Daher empfiehlt die Stiftung eine enge Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaften nach einem Cybervorfall, um auf diese Weise gleichermaßen zur Prävention beizutragen.
Haus des Familienunternehmens
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+49 (0) 30 / 22 60 529 11
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+49 (0) 30 / 22 60 529 29
E-Mail: stehfest(at)familienunternehmen-politik.de