Roland Pichler
Haus des Familienunternehmens
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„One in, one out“ sollte eigentlich das neue Leitprinzip der Europäischen Kommission sein. Doch hält sich Brüssel offenbar nicht an die eigenen Leitplanken: Allein 2022 wurden mehr als 2.000 neue Rechtsakte angenommen. Dem steht der Wegfall von 534 entgegen. Überbordende Bürokratie verursacht nicht nur Kosten, sondern bindet Kapazitäten für Innovation und Entwicklung, schreibt Stiftungsvorstand Prof. Rainer Kirchdörfer in seinem Gastbeitrag im Handelsblatt.
Mit seinem Urteil stoppt der Europäische Gerichtshof die öffentliche Einsehbarkeit der Transparenzregister. Es war nämlich vorgesehen, dass teils sensible Informationen über die wirtschaftlichen Unternehmenseigentümer in allen Fällen für alle Mitglieder der Öffentlichkeit zugänglich sind. Das ist ein unverhältnismäßig tiefer Eingriff in die Grundrechte der Unternehmer, urteilt das EuGH. Stiftungsvorstand Prof. Rainer Kirchdörfer fasst das Wichtigste in seinem Editorial für die „Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht“ (NZG) zusammen.
In wenigen Tagen sind die Entlastungen bei Strom und Gas beschlossene Sache. Industriebetriebe aber beklagen Schwachstellen.
Berlin Der Bundestagshaushaltsausschuss hat gesprochen: Es dürfen keine Dividenden, Boni, Sonderzahlungen neben dem Festgehalt fließen, wenn Unternehmen Hilfen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Dämpfung der extrem gestiegenen Energiepreise in Anspruch nehmen.
Schlechte Noten für deutsche Finanzbehörden: Vorabverständigungen über Verrechnungspreise werden zu selten erreicht, Verfahrensdauern sind zu lang und Transparenz ist nicht gegeben.
Nach Auffassung der Luxemburger Richter stellt der Zugang zu Informationen über die wirtschaftlichen Eigentümer für die allgemeine Öffentlichkeit einen schwerwiegenden Eingriff in die Achtung des Privatlebens auf den Schutz personenbezogener Daten dar.
Brüssel. Händeringend verlangen nationale Regierungen von der EU Wege, die hohen Energiekosten für Bürger und Unternehmen zu dämpfen. Doch zugleich arbeitet die Kommission an einer Fülle neuer Vorschriften, die neue Belastungen mit sich bringen.
Rainer Kirchdörfer ist Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik. Im Interview spricht er über die Existenzsorgen des Mittelstandes, das notdürftige Krisenmanagement der Ampel-Koalition und der ungewissen Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Droht eine Deindustrialisierung?
Moritz Hundhausen (36) ist seit 1. November 2022 neuer Leiter Europäische Politik bei der Stiftung Familienunternehmen und Politik. Er vertritt die Belange der Familienunternehmen auf europäischer Ebene und leitet die Brüsseler Repräsentanz.
Immer mehr Unternehmen reagieren auf die gestiegenen Energiepreise mit Arbeitsplatzabbau und Aufgabe energieintensiver Geschäftsfelder. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1060 Unternehmen hervor, die Mehrzahl davon Familienunternehmen.
Selbst Unternehmen, die einen Antrag auf Entlastung gestellt haben, werden unterm Strich nicht entlastet, mahnt Prof. Rainer Kirchdörfer im „Handelsblatt“ an. Grund dafür: die Gasumlage. Diese soll sofort abgeschafft werden, fordert die Stiftung Familienunternehmen und Politik.
Das Online-Handelsregister gibt sensible Daten von Gesellschaftern der Familienunternehmen preis.
Der jüngste Paradigmenwechsel in der Wegzugsbesteuerung wird die Gerichte noch beschäftigen. Er ist europa- und verfassungsrechtlich höchst bedenklich. Der Gesetzgeber sollte schleunigst aktiv werden.
Die großen deutschen Familienunternehmen rufen die Politik auf, mit einem Entfesselungspaket eine Rezession abzuwenden. Das Krisenmanagement der Bundesregierung sei wichtig, doch Krisenbekämpfung allein reiche nicht aus, sagte Prof. Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, zur Eröffnung des Tages des deutschen Familienunternehmens (30. Juni bis 2. Juli) in Berlin.
Prof. Rainer Kirchdörfer betont die Bedeutung des freien Handels für Wandel, warnt vor Überregulierung und plädiert für mehr Pragmatismus in der Wirtschaftspolitik.
Die Reform des EU-Rahmens für die Nachhaltigkeitsberichterstattung infolge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist mit weitreichenden Veränderungen für die Unternehmen verbunden. Durch Erweiterung des Anwendungsbereichs unterliegen zukünftig auch nichtkapitalmarktorientierte Unternehmen Nachhaltigkeitsberichtspflichten.
Der Übergang zu einer „klimaneutralen und grünen Wirtschaft“ gehört zu den wichtigsten Vorhaben der EU. Wichtige Entscheidungen werden hier nicht vom EU-Gesetzgeber in einem offenen demokratischen Prozess getroffen, sondern von der Kommission in Brüssel – Rat und Parlament werden nur im Nachhinein beteiligt.
Handel lässt sich nicht in „gute“ demokratische und „schlechte“ autoritäre Regime aufteilen. Notwendig ist gerade jetzt ein neuer Schub für den Freihandel, ist Rainer Kirchdörfer überzeugt.
400 Seiten umfassen die neuen Standards zur EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung. Unsere Stiftung warnt eindrücklich vor einer ausufernden Bürokratie.
Die Unternehmen in Deutschland reagieren auf die stark steigenden Energiepreise mit der Verschiebung von Investitionen. Rund 46 Prozent geben an, dass sie die Investitionen verringern. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Stiftung Familienunternehmen, die das ifo Institut erstellt hat.
Die EU will Unternehmen Berichtspflichten über ihre Bemühungen zur Nachhaltigkeit auferlegen. Natalie Mekelburger sieht darin einen ideologisch motivierten Eingriff in ihre unternehmerische Freiheit. Zudem schade die neue Pflicht dem Klima.
Der Europäische Gerichtshof entscheidet bald, ob das Transparenzregister den Schutz auf Privatsphäre gewährleistet. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung steht in der EU nicht hoch im Kurs.
Die Europäische Union baut eine extreme Bürokratie- und Kostenlast auf. In Zeiten von Corona-Pandemie und Kriegsfolgen ist das fatal. Ein Gastbeitrag.
Wenn es um die Ungleichheit geht werden die betrachteten Kategorien oft durcheinandergeworfen, sagt Stiftungsvorstand Prof. Rainer Kirchdörfer in einem Gastbeitrag. Beim Vergleich der Vermögensungleichheit werden beispielsweise produktive Betriebsvermögen mitgezählt, dafür aber Rentenansprüche weggelassen.
Die steigenden Energiepreise stellen für viele Familienunternehmen die größte Bedrohung dar. Anstatt neue Hilfsprogramme aufzulegen, sollte die Politik alle Möglichkeiten zur Entlastung der Unternehmen nutzen und die Energiesteuern senken.
Familienunternehmen pflegen ein persönliches Verhältnis zur Belegschaft. Nun aber soll die Mitbestimmung ausgeweitet werden. Zug um Zug höhlt die Regierung damit unternehmerische Freiheiten aus – und gefährdet die Flexibilität.
Viel zu wenige wissen: Europaweit sollen nach dem Willen der EU-Kommission 49.000 Unternehmen ab 2023 umfassende Nachhaltigkeitsberichte vorlegen. Im Schnitt muss dafür pro Betrieb eine weitere Vollzeitstelle für einen Controller geschaffen werden. Doch der bringt erfahrungsgemäß keinen Fortschritt in puncto Nachhaltigkeit, warnt Stiftungsvorstand Prof. Rainer Kirchdörfer im Gastbeitrag im Handelsblatt.
Wenn das Fernsehen über Unternehmerinnen und Unternehmer berichtet, stößt man oft auf Klischees: Gezeigt werden junge Firmenerben, die mit dem Privatflugzeug um die Welt fliegen, keiner Beschäftigung nachgehen und in Saus und Braus leben.
Wo liegen die wunden Punkte bei der Verfolgung cyber-krimineller Erpresser? Wie können sich Unternehmen gegen Angriffe aus dem Netz wehren? Klaus-Dieter Sohn, Leiter Wirtschaftspolitik der Stiftung Familienunternehmen und Politik antwortet im Interview mit dem WDR 5 auf diese und viele andere Fragen zum Thema IT-Sicherheit von Unternehmen.
Was tun, wenn der Bildschirm schwarz bliebt? Klaus-Dieter Sohn, Leiter Wirtschaftspolitik der Stiftung Familienunternehmen und Politik, macht in seinem Gastbeitrag klar, dass IT-Sicherheit in jedem Unternehmen Chefsache sein muss. Doch auch in den Behörden von Bund und Ländern muss sich einiges ändern, um betroffenen Unternehmen schnell Hilfe leisten zu können.
Die nächste Bundesregierung steht aus Sicht der Familienunternehmen vor großen Herausforderungen. Denn das Vertrauen in den Standort Deutschland schwindet. Fast die Hälfte der Familienunternehmen in Deutschland beurteilt die Investitionsbedingungen in Deutschland als schlecht.
Leistung muss sich lohnen, fordern Wirtschaftsvertreter. Doch im Wahlkampf geht es überwiegend um Umverteilung. Stiftungsvorstand Prof. Rainer Kirchdörfer wertet das als Kampfansage in der Titelstory „Zugriff statt Angriff“ der WirtschaftsWoche.
Das Bürokratiemonster wird durch jede neue Regelung weiter genährt. Normenkontrollrat und Stiftung Familienunternehmen und Politik stellen fest: Die Kosten zur Erfüllung der vielen Dokumentationspflichten werden vom Gesetzgeber kaum berücksichtigt.
In einem gemeinsamen Gastbeitrag klären ifo-Chef Clemens Fuest und Stiftungsvorstand Rainer Kirchdörfer über die verheerenden Folgen einer Vermögensteuer auf.
Die Vermögensteuer wirkt krisenverschärfend und mindert Anreize zu Investitionen. Nach einer Studie des Ifo-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen würde die deutsche Wirtschaftsleistung mit Vermögensteuer niedriger ausfallen.
Hohe Steuerzinsen sind verfassungswidrig. Die Politik muss die Regelung nun rückwirkend ab 2019 korrigieren. Stiftungsvorstand Prof. Kirchdörfer erinnert an das gleiche Problem beim Zinssatz Pensionsrückstellungen.
Der Ausgang der Bundestagswahl hat das Zeug dazu, die Standortbedingungen Deutschlands zu verändern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die die steuerpolitischen Forderungen der Parteien untersucht hat, die aktuell im Bundestag vertreten sind. Die Ökonomen schauten, wie sich die effektive Durchschnittsbelastung eines Modellunternehmens verändern würde.
Es gibt keine überzeugenden Argumente für eine Vermögensteuer, meint WELT-Gastautor Roland Mack. Im Gegenteil: Sie ist verfassungswidrig und eine Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Ein Beispiel zeigt, wie viel auf dem Spiel steht.
Der Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat bei der Vorstellung des Wahlprogramms Verbesserungen in der Wirtschaftspolitik angekündigt. Erfreulich ist aus Sicht der Familienunternehmen, dass die Unternehmenssteuern sinken sollen und konkrete Schritte zum Bürokratieabbau vorgesehen sind.
Die von den Grünen geforderte Abgabe würde Betriebe hart treffen, meint der Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik. Auch eine Reform der Erbschaftsteuer lehnt er ab.
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